ElektroG: Kommunikationskampagnen zur Erhöhung der Sammelquote von Elektroaltgeräten
Erhöhung der Sammelquote auf 65%
Die von der EU vorgebebene Sammelquote für Elektroaltgeräte (45%) wurde 2017 in Deutschland erreicht. Es wurden erstmals über zwei Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte auf den Markt gebracht und gleichzeitig knapp eine Millionen Tonnen zurück genommen.
Ab diesem Jahr schreibt die EU eine Sammelquote von mindestens 65% vor. Um diese zu erreichen, müssen insbesondere deutlich mehr Haushaltsgroßgeräte - wie Kühlschränke und Waschmaschinen - eingesammelt werden. Das Bundesumweltministerium (BMU) zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) arbeiten derzeit an einer Novellierung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG). Laut Umweltbundesamt sollen dort „auch Maßnahmen mit aufgenommen werden, die dazu führen, dass durch ein verdichtetes Sammelnetz mehr Elektroaltgeräte eingesammelt werden. Dabei geht es auch um eine bessere Verbraucherinformation und darum, alle Akteure besser mit einzubeziehen.“
Kommunikationsmaßnahmen, um die Sammelquote zu erhöhen
Eine Initiative zur flächendeckenden Verbraucherkommunikation war das G2 Projekt. Das Projekt ist mittlerweile abgeschlossen. Die G2-Informationsplattform wird aber weiterhin aufrechterhalten. Sie können dort Druckmaterialien (Plakate, Flyer) kostenfrei über das Projektbüro bestellen.
Die stiftung ear plant des Weiteren ab Ende 2019/Anfang 2020 eine bundesweite PR-Kampagne mit dem Ziel insbesondere die Verbraucher für das Thema der Elektroaltgeräterückgabe zu sensibilisieren und zur richtigen Entsorgung ihrer Altgeräte zu motivieren, damit langfristig die Sammelquote in Deutschland gesteigert wird.
Am 14. Oktober findet deshalb zum zweiten Mal in Folge der International E-Waste Day statt, der das Bewusstsein für eRecycling stärken soll.
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