Gefährliche und giftige Stoffe in den Elektrogeräten belasten sowohl die Gesundheit von Mensch und Tier als auch die Umwelt. E-Waste spielt eine erhebliche Rolle beim Klimawandel. Laut Global E-Waste Monitor haben unsachgemäß entsorgte Kühlschränke und Klimaanlagen 2019 fast 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente ausgestoßen. Das allein entspricht 0,3 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen.
Die Sammlung und Aufbereitung von Elektroschrott leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Das ist einer der Gründe, warum sich die Europäische Union eine Zielmarke von 65 Prozent bei der Sammlung von alten Elektro- und Elektronikgeräten gesetzt hat.
Sammelquote von E-Schrott wieder verfehlt
Schade nur, dass bereits ein weiteres Jahr in Folge die Sammelquote zumindest in Deutschland nicht erreicht werden konnte. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes deuten darauf hin, dass mit 44,3 Prozent für das Jahr 2019 die Sammelquote im Vergleich zum Vorjahr (2018: 43,7 Prozent) zwar leicht anstieg, aber dennoch verfehlt wurde.
Die Recyclingquote blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 85,4 Prozent fast unverändert.
Das neue ElektroG soll gegenlenken
Mit dem novellierten ElektroG, welches am 1. Januar 2022 in Kraft treten soll, soll das Sammelnetz für Altgeräte deutlich erweitert werden. Für das neue ElektroG3 ist die Rede von einer extra Quote für die Vorbereitung zur Wiederverwendung: 10 Prozent aller erfassten Elektro- und Elektronikaltgeräte. Das bedeutet dann mehr als 80.000 Tonnen E-Schrott, die zusätzlich für die Wiederverwendung vorbereitet werden sollen.
Für uns ist jeden Tag #weltrecyclingtag und wir helfen Herstellern von Elektrogeräten dabei, ihren Verpflichtungen nachzukommen: Produktregistrierung, Mengenmeldung und sicheres Recycling für einen geschlossenen Produktlebenszyklus.
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